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Von lichtempfindlich

On 07, Nov 2017 | In | Von lichtempfindlich

Vergangenheit Bewältigen

Im Spätsommer 2017 haben wir uns auf die Reise in ein interessantes Projekt begeben. Eine Reise in eine düstere Vergangenheit. Vier Menschen haben wir zu ihrem Leben interviewt. Ein Leben voller Höhen und vor allem Tiefen. Entstanden sind vier sehr persönliche Filme über emotionale Lebensgeschichten.

In vier bewegenden Filmen haben wir zum Projekt Vergangenheit Bewältigen die Geschichten verschiedener Personen dargestellt. Ein Projekt was uns sehr am Herzen liegt und sicherlich noch weiter begleiten wird

Der zweite Film aus der Serie „Vergangenheit Bewältigen“ handelt von Torsten. Torsten wurde 1987 in den Jugendwerkhof Burg eingewiesen. Eine Geschichte die aufwühlt und viele Teile am damaligen System in Frage stellt.

Für den dritten Teil der Serie haben wir uns mit Thomas getroffen. Er wurde als Kind adoptiert, weil seine leibliche Mutter Analphabetin war. Ein Umstand der in der DDR zur Unmündigkeit führte. 1978 kam er nach Eskalationen ins Heim.

Der vierte Teil handelt von Nicole. Sie hatte einen Stiefvater. Ihm offenbarte sie ihr Wissen, dass sie weiß er wäre nicht ihr Vater. Seine Reaktion war Hass. Nach vielen Problemen kam auch sie ins Heim und durchlebte die schlimmste Zeit ihres Lebens.

Auszug aus der Märkischen Allgemeinen Zeitung zum Projekt „Vergangenheit Bewältigen“:

„Wir wollen zeigen, was mit Kindern gemacht wurde, die nicht in das verbohrte Denken dieser Idioten gepasst haben“, sagt Torsten Ehms. 13 Jahre lange lebte der heute 44-Jährige auf einem Jugendwerkhof in Sachsen-Anhalt.

Wenn Torsten Ehms von dieser Zeit erzählt, hat er noch immer mit Vorurteilen zu kämpfen. „Die landläufige Meinung ist bis heute: Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass ihr dort wart“, sagt er. Ehms verweist dann auf die Internetseite, die er sich mit drei weiteren ehemaligen DDR-Heimkindern teilt. Torsten Ehms, seine Frau Nicole, Brigitte Matthias und Thomas Senft beschreiben dort, was ihnen in verschiedenen Jugendheimen in Berlin, Thüringen und Sachsen-Anhalt angetan wurde.

Sie beschreiben, wie und warum ihre Eltern sie verstoßen haben. Sie sprechen darüber, dass Pädagogen sie psychisch und andere Jugendliche sie körperlich misshandelt haben. Und sie reden auch über das Wiedersehen mit diesen Personen und Orten nach dem Mauerfall.

Seit einem Jahr schreiben die vier ehemaligen Heimkinder nicht nur im Internet über ihre Erfahrungen, sondern präsentieren sie auch der breiten Öffentlichkeit. „Vergangenheit bewältigen“ lautet der Titel des gemeinsamen Projektes der vier Hobbyfotografen und beschreibt, was die Kunst für sie bedeutet.

 

Homepage Heimkinder der DDR

 

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